Zwei Kleine Anfragen von mir zur Zukunft der landeseigenen Immobilien in der Marienburgstraße in Darmstadt-Eberstadt von September letzten Jahres wurden nun endlich beantwortet.
Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen hatte im September 2018 die bestehenden 36 Wohneinheiten in der Marienburgstraße in Darmstadt auf einer ca. 12.890 m² großen Grundstücksfläche bereits öffentlich zum Verkauf beworben, bis das Land den Verkauf auf öffentlichen Druck hin stoppte. Nun soll die Stadt Darmstadt über die städtische Bauverein AG die Fläche sowie die darauf befindlichen Immobilien zu einem verbilligten Kaufpreis erwerben können.
Dabei sollen die „Richtlinien zur verbilligten Veräußerung von landeseigenen Grundstücken zu Zwecken des sozialen Wohnungsbaus“ zur Anwendung kommen, die zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums dienen.
Laut den Anfragen deutete die Stadt Darmstadt gegenüber dem Land an, dass Mieterinnen und Mietern in der Marienburgstraße für die Zeit der Baumaßnahmen dauerhaft bezahlbarer Ersatzwohnraum angeboten werden könnte.
Der für den Verkauf zuständige Hessische Finanzminister antwortete wie folgt:
„Die Stadt erwägt, die Entwicklung der Liegenschaft durch ihre Bauverein AG durchführen zu lassen. Diese verfügt über einen großen Wohnungsbestand, aus dem den Mietern der Liegen-schaft Marienburgstraße nach Angaben der Stadt in Darmstadt für die Zeit der Baumaßnahmen auf der Liegenschaft bzw. dauerhaft bezahlbarer Ersatzwohnraum angeboten werden könnte.“
Ich begrüße das ausdrücklich. Es ist wichtig und gut, dass es bezahlbare Wohnungen für die Menschen in der Marienburgstraße während der Bauarbeiten, aber auch darüber hinaus, geben soll. Ich nehme Stadt und Land beim Wort.